Eine Psychoanalyse der Entscheidung
Wie soll ich mich entscheiden? Diese Frage bewegt viele Menschen.
Im Buch werden die wichtigsten Ergebnisse der psychologischen Entscheidungsforschung vorgestellt und zum Werk Freuds und zu den klassischen Schriften der Psychoanalyse in Beziehung gesetzt.
Ergebnis ist eine subjektbezogene psychoanalytische Entscheidungstheorie. Es wird gezeigt, dass Entscheidungen einen Konflikt zwischen Wünschen und Ängsten beinhalten. Sie erfordern eine Differenzierung und ein Abschiednehmen. Aus der Entscheidung für das, was einem wichtig und wertvoll ist, konstituiert sich die Persönlichkeit.
Mit einem Geleitwort von Wolfgang Mertens
Stuttgart: Kohlhammer 2017
“[Es wird] ein tragfähiges Fundament für eine psychodynamisch orientierte Entscheidungstheorie entworfen, was als ein sehr origineller und sorgfältiger wissenschaftlicher Beitrag für eine Psychologie der Entscheidung gelten kann.”
Prof. em. Dr. Wolfgang Mertens
“Während psychologische und ökonomische Theorien der Entscheidung von einem rationalen Akteur ausgehen, der Zweck-Mittel-Hierarchien berechnet und die vielversprechendste Option zügig umzusetzen vermag, können Menschen aus psychoanalytischer Sicht kreative und verantwortungsvolle Entscheidungen nur dann treffen, wenn keine unbewussten Motivationswidersprüche bestehen. Indem sie sich mit den Sehnsüchten, Ängsten und konflikthaften Dilemmata sowie mit deren mehr oder weniger geglückter Bewältigung beschäftigt, erweitert die Psychoanalyse das Thema so um die grundlegende unbewusste Dimension.”
in: Wolfgang Mertens (Hg.), Handbuch der psychoanalytischen Grundbegriffe.
5. üa. und erw. Aufl. Stuttgart: Kohlhammer 2022 (S. 223-229).
Prof. em. Dr. Wolfgang Mertens
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